Am 31. August 2025 trafen sich 31 Reiseteilnehmer um 7.15 Uhr
auf dem Nettoparkplatz in Auggen. Alle waren pünktlich zum Koffer verladen
und um 7.30 Uhr fuhren wir mit Hubert unserem Busfahrer über die Autobahn A 5, bis Freiburg,
dann das Höllental in Richtung Hechingen zur Burg Hohenzollern. Am Parkplatz angekommen,
haben sich einige zur Fuß auf den steilen Weg und den vielen Stufen zur Burg aufgemacht,
einige haben den Shuttlebus genutzt. Über einen QR-Code haben wir uns die App
des Schlosses aktiviert und konnten somit in jedem Raum die Infos hören.
Es gab viel Interessantes, im Innenhof, die Michaelskapelle mit schönen Kirchenfenstern,
die Innenausstattung der Räume, die Silberkammer und die Katakomben sowie
eine super Aussicht in das Umland.
Nach einer Kaffeepause haben wir die Fahrt zum Albhotel Bauder in St. Johann-Lonsingen fortgesetzt.
Im Hotel konnten wir noch auf der Terrasse die Sonne genießen und anschließend das gute Abendessen.
Tag 2 Dieser begann mit einem sehr schönen Frühstücksbuffet.
Um 9.30 Uhr trafen wir am Hotel Rita, unsere Wanderführerin und los ging unsere
heutige Wanderung, ca. 10 Km nach Rietheim, mal mussten wir die Straße nutzen,
mal über die Wiesen laufen. Rita hat einen Schneckengarten, den wir besuchen wollten.
Dort erwartete uns Walter, der uns dieses Jahr wegen Krankheit leider nicht begleiten konnte,
mit eigenem Apfelmost. Rita erzählte uns viel über die Schnecken, ein interessantes Lebewesen.
Anschließend fuhren wir mit dem Bus auf den ehemaligen Truppenübungsplatz
in Münsingen. Wir besuchten den ehemaligen Ort Gruorn. Diesen Ort mussten
die Einwohner wegen Erweiterung des Truppenübungsplatzes verlassen und anderswo
eine neue Heimat finden. Als Wahrzeichen stehen heute noch die Stephanus Kirche
mit sehr schönen Kirchenfenstern und das alte Schulhaus.
In diesem ist heute ein kleines interessantes Museum über vergangene Zeiten,
welches wir besichtigen konnten und eine Gaststube, wo Kaffee und Kuchengenuss
auf uns wartete, eingerichtet.
Rita hat ermöglicht, dass wir die Kirche mit den Fresken aus dem 14. Jahrhundert
und den Friedhof besichtigen konnten. Das Gebiet ist heute Teil des Biosphärengebiets
der schwäbischen Alb und kann nur zu Fuß oder dem Fahrrad besucht werden.
Mit dem Bus zurück zum Hotel, Herr Schreiber hat uns wieder mit einem sehr
guten Essen verwöhnt.
Tag 3 Mit dem Bus fuhren wir zum Parkplatz Braikestal und starteten dort
zur Wanderung ca. 9 Km. Über Wiesen und einzigartige Wacholderheiden wanderten wir
den Sternberg (844 hm) mit seinem Aussichtsturm hinauf, über 140 Stufen bis oben hin,
und haben eine einzigartige Fernsicht.
Zurück ging es steil bergab, über das Brünnele, Rita erklärt uns viel über die
Natur und Bodenbeschaffenheit, zum Teil Basalt und zum Teil zerfällt alles zu Sand.
Weiter fuhren wir zur Hofkäserei nach Hohenstein.
Familie Rauscher hat eine Büffelfarm sowie auch Kühe. Bei der Weide,
wo beide Arten grasen wird uns über die Büffel, deren Fortpflanzung und
Verhalten viel Interessantes erklärt. Aus der Milch stellen sie Albzarella (denn der
Name Mozzarella ist geschützt) und Käse her, davon gab es Kostproben.
Mit Kaffee und Kuchen wurden wir auch verwöhnt.
Danach zurück ins Hotel, Herr Schreiber kocht vorzüglich.
Tag 4 Wir fuhren zum Parkplatz am Schloss Lichtenstein.
Von dort ging die Tour ca. 11 Km am alten Forsthaus vorbei, über den
Brunnenstein, dem felsigen Breitenstein mit unglaublichem Blick
auf das Schloss Lichtenstein oder den Gießstein bis zur Nebelhöhle.
Nach einer Rast, einige haben kurz die Höhle angeschaut,
ging es zurück, manchmal auch steil bergauf und dann wieder bergab.
Am Nachmittag fuhren wir zum alten Lager auf dem Biosphärengebiet
und besuchten die gläserne Manufaktur der TRESS Nudeln.
Mit welchen Zutaten und wie die Nudeln hergestellt werden, fast alles
maschinell, wurde uns sehr gut und ausführlich erklärt.
Ebenso wurden wir dort mit Kaffee und Kuchen verwöhnt.
Auf dem Gelände, in früheren Kasernengebäuden gibt es heute viele
kleine Manufakturen von Wolle, Seife Kaffeerösterei, Schokolade und weitere
Geschäfte. Einige haben noch das Biosphären-Informationszentrum besucht.
Zurück im Hotel gab es ein schönes Menü.
Tag 5
Heute verließen wir unser gutes Albhotel Bauder mit den netten Besitzern
und dem Superpersonal, mit etwas Wehmut, und fuhren zum Steiff Museum nach
Giengen an der Brenz. Im Museum haben wir zuerst eine kleine Show über die Geschichte
von Margarethe Steiff und deren Entstehung gesehen.
Danach sind wir durch die Welt der Tiere, wie mit Kinderaugen, hatten sehr viel
Spaß und Freude, teils begleitet von Musik, getaucht.
Ja, alles ist irgendwann mal vorüber. Nach einem Besuch im Cafe ging es auf die
Heimreise. Mit sehr viel Geschick haben wir dann mit Hubert die Route ohne Stau
und Baustellen gut gefunden und sind gegen 18 Uhr gut in Auggen angekommen.
Es waren 5 sehr schöne Tage mit gutem Wanderwetter und ohne Regenschirm
in einer wunderbaren Natur, die uns Rita durch ihre guten Kenntnisse sowie Wissen
mit netten Anekdoten, näher gebracht hat.
Vielen Dank an Gisela für die Organisation und Durchführung dieser erlebnisreichen Wanderwoche!